Wir sind für unsere Patienten da! 

 

Auch im Notfall sind wir für unsere Patienten unter der Notfallnummer erreichbar. Diese finden Sie auf unserer Visitenkarte. 

Vor einem Besuch ist eine telefonische Kontaktaufnahme zwingend erforderlich! 

 

Unsere Leistungen im Notdienst werden gemäß Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) zum erhöhten Gebührensatz abgerechnet. Zusätzlich fällt eine Notdienstgebühr von 50,-€ netto an, die zusätzlich zu den tierärztlichen Leistungen berechnet wird. Dieser Abrechnungsmodus ist für alle Tierärzte der Bundesrepublik Deutschland verbindlich. 

Notsprechstunden

Mittwoch Samstag Sonntag
- 10-12 Uhr 10-12 Uhr
18-19 Uhr 18-19 Uhr 18-19 Uhr

Das leistet unser Notdienst

Ziel unseres Notdienstes ist es, eine adäquate Erstbehandlung von Notfallpatienten zu gewährleisten. Hierbei steht die Sicherung des Überlebens vor einer genauen Diagnosenstellung. 

Unser Team erstellt für jedes Tier in einem kritischen Zustand einen individuellen Behandlungsplan, der sich zum Beispiel zusammensetzen kann aus:  

  • lebensrettende Operationen (zum Beispiel bei Magendrehung, Bauchblutung oder anderem)
  • Infusionstherapie 
  • Schmerzmedikamente
  • Sauerstoffversorgung
  • Vitalzeichen Monitoring
  • Regulierung des Elektrolythaushalts
  • Bluttransfusionen
  • Sofortlabor, bildgebende Diagnostik (z.B. Röntgen, Ultraschall) und mehr

 

In unserem hauseigenen Labor können sofort wichtige Blutwerte bestimmt werden, so zum Beispiel die Bestimmung von Nierenwerten, Elektrolyten, Gerinnungswerten (unumgänglich bei Rattengiftvergiftung) und vieles mehr.

 


Das leistet unser Notdienst NICHT

Wir üben unseren Beruf mit Leidenschaft aus und helfen aus tiefer Überzeugung herzlich gern jedem Tier in einer Notsituation. Aufgrund unserer personellen Beschränkung sind wir gezwungen zwischen echten Notfällen und vermeintlichen Notfällen zu unterscheiden. 

 

"Notfälle", die von uns nicht in der Zeit zwischen 22-8 Uhr behandelt werden sind:

  • Zecken-, Floh- oder Wurmbefall
  • Versäumte Impfungen oder lange Krallen
  • Fundtiere ohne Verletzungen
  • Rolligkeit bei jungen Katzen
  • Einmaliges Erbrechen
  • Durchfall ohne gestörtes Allgemeinbefinden
  • Lahmheiten, bei denen das Bein noch belastet wird
  • Symptome, die schon seit Tagen und Wochen bestehen. Hier kommt es auf ein paar Stunden leider oft nicht (mehr) an…
  • Terminliche Unpässlichkeiten von Tierhaltern, die eine Konsultation eines Tierarztes am Tage verhindern

 

Auch wenn diese Unterscheidung in der letzten Zeit immer häufiger zu Unverständnis führt, so ist sie notwendig um auch am Tage unsere Patienten noch angemessen versorgen zu können. Sollten Sie sich nicht sicher sein, ob bei Ihrem Tier ein echter Notfall vorliegt, dann können Sie uns gern über unsere Notdienstnummer kontaktieren. 

 


Woran erkenne ich einen medizinischen Notfall?

Echte Notfälle gehen beim Tier in der Regel mit einem massiv gestörten Allgemeinbefinden einher. Einige typische Notfallsituationen sind im folgenden beispielhaft aufgelistet:

  • Verletzungen durch Unfälle (Autounfall, Bissverletzungen, etc.)
  • Bewusstlosigkeit
  • Tiere in Seitenlage
  • Krampfanfälle 
  • allergische Reaktionen
  • wiederholtes oder unproduktives Erbrechen 
  • fehlender Harnabsatz (vorwiegend beim Kater)
  • Lahmheiten mit fehlender Belastung der Gliedmaße oder Lähmungen

 

Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Vielmehr ist jeder Tierhalter angehalten sein Tier genau zu beobachten und sein gewohntes Verhalten zu deuten. Hunde und Katzen sind wie der Mensch auch Säugetiere. Es schadet also nicht sich zu fragen, ob soweit man die Symptome des Tieres bei sich selber festetellen würden, man einen Arzt konsultieren würde. Und die nachfolgende Frage, würden Sie direkt in eine Notfallambulanz gehen oder würde es reichen am nächsten Tag Ihren Hausarzt aufzusuchen? 

Sollten Sie sich trotzdem unsicher sein, ob sich Ihr Tier in einer echten Notfallsituation befindet, dann können Sie uns gern telefonisch kontaktieren.